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Prozessfinanzierung per Crowdfunding – und nebenbei beste Öffentlichkeitsarbeit

Ein Berliner Fotograf wurde für eine Straßenaufnahme aus dem Jahr 2013 verklagt, und zwar von einer auf dem Foto abgebildeten Dame. Die Aufnahme war in einer Galerie gezeigt worden, eine Genehmigung der Abgebildeten gab es nicht. Das Landgericht Berlin sprach ihr zwar nicht den erhofften Schadenersatz zu, bestätigte aber eine Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte. Dagegen legte der Fotograf, Espen Eichhöfer von der Berliner Agentur Ostkreuz, Berufung ein. (Die Hintergründe schildert Beiträge der Berliner Zeitung, des Spiegels sowie von Titel Thesen Temperamente .) Besonders interessant macht den Fall aus unserer Sicht, wie Eichhöfer den weiteren Prozessverlauf finanzieren will: Durch eine Crowdfunding-Kampagne. Auf 13.500 Euro veranschlagt er ...

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Schnelle Rechtsauskunft im zweiten Aufguss

Mit dem Slogan "Tired of asking a suit?" wirbt ein - zumindest für mich - neuer Suchdienst namens Kelsen, der auf Stichwort hin offenbar vor allem aus Plattformen wie "frag-einen-anwalt" mehr oder weniger passende Frage-Antwort-Paare zieht und so eine zielgenaue Rechtsauskunft liefern soll.  (Dabei werden noch nicht einmal immer die Quellen ordnungsgemäß eingeblendet, jedenfalls

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Wie man ein Urteil für das Kanzlei-Marketing einsetzt …

… zeigt wieder einmal die Kölner Kanzlei WBS anhand des EuGH-Urteils zum „Recht auf Vergessenwerden“ durch Google. Während viele Rechtsanwälte in Deutschland viele (und wohlgemerkt: kluge und wichtige Anmerkungen) dazu sagen und schreiben, gibt es bei WBS jetzt einen Muster-Löschantrag an Google als Download. Und der wird bestimmt nicht nur hier verlinkt und besprochen …   Merke: Man kann zu einem Urteil nicht  nur eine Meinung veröffentlichen – noch besser ist etwas (aus Mandanten- bzw. Interessentensicht)...

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Inhalte zählen: Die semantische Trendwende bei Google

In einem Beitrag auf Haufe.de schreibt Suchmaschinenoptimierer Paul Mertes über neue Zielsetzungen bei Google. Ein interessanter Beitrag, auch für das Kanzlei-Marketing: „Google-Hummingbird: Die stille Revolution?” Mertes prognostiziert, dass der De-facto-Suchmonopolist begonnen hat, sich von den klassischen, stichwortbasierten Algorithmen zu verabschieden und statt dessen daran arbeitet, Suchanfragen und Webseiten komplett semantisch zu analysieren. Als Beispiel:

  • Bisher war „Rechtsanwalt Bonn Mietrecht Mietminderung” zum einen die typische Suchanfrage eines Google-Nutzers, andererseits aber auch ...

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Web-Impressum mit echtem Unterhaltungswert – doch, das geht

Online-Marketing ist das Metier von Karl Kratz, und er beherrscht sein Fach gut. Das zeigt sich an seinem – Impressum samt Haftungsausschluss und Datenschutzerklärung. Ja wirklich. Dass man besonders unterhaltsame Inhalte extra darauf trimmt und veröffentlicht, um möglichst oft verlinkt zu werden, das ist ja nichts Neues, Online-Marketer nennen das „link bait”. Dass man aber ausgerechnet das Web-Impressum so hinbekommt, dass dessen Adresse auf Facebook und Google+ und Twitter und in Blogs eifrig weitergereicht wird, das ist schon etwas Besonderes. Karl Kratz mit dem Impressum...

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