Allgemein

Warum wir als Kanzlei einen Wissensbereich aufbauen

Ein Gastbeitrag der Anwaltskanzlei Anke Knauf, Leipzig.

Als Anwaltskanzlei besteht ein Hauptschwerpunkt unserer Dienstleistung in der Vermittlung und dem Anwenden von Wissen. Mandanten kommen zu uns und fragen, wie sie in bestimmten Fällen handeln sollen. Das Wissen daraus beziehen wir als Anwälte aus unserem jahrelangen Jura-Studium und unserer praktischen Berufserfahrung.

Naturgemäß stellt man uns immer wieder Fragen, die sich sehr ähneln. Für die Mandanten ...

Gepostet von am Dienstag, 23 Juni, 2015 in Allgemein, Gut gemacht

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„Praxiskanzlei“: Arzt und Rechtsanwalt als Sozietät – spannende Vorstellung

Der Bundesgerichtshof hat dem Bundesverfassungsgericht vor knapp einem Jahr eine interessante Frage zur Entscheidung vorgelegt (BGH, 16.05.2013 - II ZB 7/11): Ist § 59a BRAO, der ein Sozietät z.B. mit Ärzten oder Apothekern untersagt, verfassungsgemäß?

(Anmerkung für Nichtjuristen: Der Paragraph erlaubt Rechtsanwälten eine Sozietät, d. h. eine gesellschaftsrechtliche Verbindung zur„gemeinschaftlichen Berufsausübung”, mit einem Wirtschaftprüfer, Patentanwalt oder Steuerberater. Aber eben nicht mit anderen Freiberuflern.)

Nun wissen wir auch nicht, wie Karlsruhe entscheiden wird. Aber angenommen, das Verbot kippt: Dann ergeben sich ganz neue Geschäftsmodelle für „Kanzleipraxen" und „Praxiskanzleien”. Medizinische Begutachtung und medizinrechtliche Betreuung kombiniert — Arzt und Anwalt erschließen gemeinsam die Zielgruppe der Opfer von Behandlungsfehlern. Vielleicht auch: Medizinische Therapiebegründung und sozialrechtliche Anspruchsdurchsetzung unter einer Adresse.

Mal sehen, ob so etwas kommt. Eine solche medizinisch-juristische Sozietät müsste gleich auf zwei Seiten standesrechtliche Vorgaben für die Werbung beachten. Aber solche neuen Geschäftskonzepte in funktionierende Internetauftritte und Selbstbeschreibungen umzusetzen, das wäre eine spannende Herausforderung.

Gepostet von am Freitag, 23 Januar, 2015 in Allgemein

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Schock auf der Tasse, Sachlichkeit im Web

Der BGH hatte eine klare Meinung zu Schockmotiven auf anwaltlichen Werbe-Kaffeetassen, BGH - Urteil vom 27.10.2014, AnwZ (Brfg) 67/13. Dazu wurde ja schon viel geschrieben (z. B. bei LTO). Dem will ich nur noch eine Kleinigkeit hinzufügen: Auf der Website des Rechtsanwalts Dr. Martin Riemer, der von der Anwaltskammer eine Beurteilung dieser Tassen wünschte, ist von „sexualisierter Schockwerbung” nichts zu entdecken. Wundert uns das? Natürlich nicht. Leute, die von Anwälten unterhalten werden wollen, erteilen kein Mandat, sondern schalten den Fernseher ein. Sich als Rechtsanwalt in Form und Inhalt sachlich zu präsentieren, ist als Marketingkonzept geradezu alternativlos. Die Herausforderung besteht darin, Sachlichkeit spannend zu gestalten.

Gepostet von am Freitag, 23 Januar, 2015 in Allgemein, Anwaltsmarketing

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Praxistipps für Gewerbemieter

Auf der Seite Gewerbemietvertrag und Recht haben wir ein paar grundlegende Praxisinformationen zur Rechtssituation von Gewerbemietern zusammengestellt. Denn im Gegensatz zum Wohnmietrecht finden Gewerbemieter deutlich weniger an Informationen im Internet, besonders wenn diese auch für Nichtjuristen klar verständlich sein sollen. Die neue Seite informiert zum Beispiel über die vorzeitige Kündigung des Gewerbemietvertrags, informiert über Untermieter und Nachmieter und liefert Tipps für den Fall, dass der Vermieter in finanzielle Schieflage gerät und der Mieter plötzlich mit der Insolvenz des Vermieters oder einer Zwangsversteigerung konfrontiert ist.

Gepostet von am Freitag, 16 Januar, 2015 in Allgemein, Wir über uns

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Düngemittelrecht und Umweltrecht. Oder: Das Uran auf deutschen Äckern.

„Text und Redaktion für Rechtsanwälte“ ist als Aufgabenfeld viel abwechslungsreicher, als man denkt. Man lernt ständig Neues, und nicht nur Juristisches. Gerade ging die Website der Hamburger Anwaltskanzlei für Verwaltungsrecht von Dr. Kai Hentschelmann online, für die wir die Texte beigesteuert haben. Ein besonderer Schwerpunkt von Rechtsanwalt Hentschelmann sind Umweltrecht, Abfallrecht und Düngemittelrecht. Nun klingt „Dünger“ nicht nach einem Thema, das vor Unterhaltungswert glitzert. Aber auch hier kann man spannende Dinge erfahren. Beim Recherchieren...

Gepostet von am Donnerstag, 13 November, 2014 in Allgemein

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Lieber EuGH – das war nix

Lieber EuGH, das Urteil EuGH, 13.05.2014 – C-131/12 war eine wirklich dämliche Entscheidung von Dir, wenn ich das mal so offen sagen darf. Und das hättest Du eigentlich doch gleich wissen können, oder? Klar soll nicht über jeden Menschen alles für immer irgendwo zu lesen sein. Aber wenn ein im Internet veröffentlichter Artikel gegen die Persönlichkeitsrechte von irgendjemand verstößt, dann sollte der- oder diejenige in Anspruch genommen werden, die für die Veröffentlichung verantwortlich sind. Und nicht diejenigen, die auf die Veröffentlichung hinweisen, und das auch noch...

Gepostet von am Dienstag, 15 Juli, 2014 in Allgemein

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